„Das Interessante ist ja, wenn es um Alkohol geht, haben wir zwei Gruppen im Kopf: Das sind zum einen die Genusstrinker und dann sind da zum anderen diese „charakterschwachen Versager“, die das nicht hinkriegen mit dem Genusstrinken. Und diese Unterscheidung ist einfach Quatsch, weil Alkohol eine Droge ist, die auf jedes Hirn wirkt […].“
-𝙉𝙖𝙩𝙝𝙖𝙡𝙞𝙚 𝙎𝙩ü𝙗𝙚𝙣 𝙞𝙣 𝙙𝙚𝙧 𝘿𝙤𝙠𝙪 𝙃𝙞𝙧𝙨𝙘𝙝𝙝𝙖𝙪𝙨𝙚𝙣 𝙪𝙣𝙙 𝙙𝙞𝙚 𝙈𝙖𝙘𝙝𝙩 𝙙𝙚𝙨 𝘼𝙡𝙠𝙤𝙝𝙤𝙡𝙨-
Im Rahmen eines Kunden-Workshops zu dem Thema 𝐒𝐮𝐜𝐡𝐭 𝐚𝐦 𝐀𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐬𝐩𝐥𝐚𝐭𝐳 haben wir uns mit diesen und anderen Vorurteilen rund um Alkohol und Cannabis auseinandergesetzt.
Unser Ziel: Führungskräfte sensibilisieren und ihnen praxisnahe Handlungsmöglichkeiten an die Hand geben. Denn Sucht ist ein sensibles Thema – gerade im beruflichen Umfeld.
Genau deswegen war es uns bei der Konzeption wichtig, dieses Thema aus mehreren Perspektiven zu betrachten: 𝐦𝐞𝐝𝐢𝐳𝐢𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡, 𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐬𝐩𝐬𝐲𝐜𝐡𝐨𝐥𝐨𝐠𝐢𝐬𝐜𝐡 𝐮𝐧𝐝 𝐚𝐮𝐬 𝐛𝐞𝐭𝐫𝐨𝐟𝐟𝐞𝐧𝐞𝐫 𝐒𝐢𝐜𝐡𝐭.
Neben fachlichem Input gab es Raum für Reflexion, Austausch und Praxisbeispiele. Daraus ergaben sich folgende Aha-Momente für die Teilnehmenden:
💡 Alkohol wird über Generationen hinweg als „gesellschaftliches Schmiermittel“ verharmlost – das erschwert den offenen Umgang mit Konsum und seinen Risiken.
💡 Sucht hat viele Gesichter – und oft keines, das sofort erkennbar ist.
💡 Hinter jeder Sucht steckt eine individuelle Geschichte.
💡 Wegschauen ist keine Option.
Ein persönlicher Erfahrungsbericht der Kölner Suchthilfe e.V. öffnete den Raum für ehrliche Fragen – die im Alltag gerne unausgesprochen bleiben.
𝐔𝐧𝐬𝐞𝐫 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭:
Hinschauen ist Fürsorge. Schweigen schützt die Sucht.
Was sind Eure Gedanken zu dem Thema?
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